Suchthilfe Salzburg
Der Verein Suchthilfe Salzburg führt als Träger seit 2015 zwei gemeinnützige GmbHs, die SUCHTHILFE SALZBURG gGmbH und die SUCHTHILFE KLINIK SALZBURG gGmbH.
Die Einrichtungen der SUCHTHILFE SALZBURG gGmbH sind in den Bereichen Training, Beratung, Betreuung, Nachsorge und Wohnversorgung im Suchtkontext tätig:
- Selbstkontrolltraining (SKOLL) - um einen verantwortungsvollen Umgang mit Suchtstoffen und anderen Suchtphänomenen zu erlernen, 10 Trainingseinheiten pro Kurs in der Stadt Salzburg, St. Johann im Pongau und Zell am See
- Drogenberatungsstellen Stadt Salzburg, St. Johann im Pongau und Zell am See - zusätzlich mit Angehörigenberatung und Abhaltung von Workshops
- Wöchentliche Nachsorgegruppen in der Stadt Salzburg (MO-DO), 14-tägig jeweils eine in Bischofshofen, Zell am See und Tamsweg
- Sozialpsychologische Wohngemeinschaft Stadt Salzburg und Pongauer Wohngemeinschaft.
Die Angebote der SUCHTHILFE KLINIK SALZBURG gGmbH folgen einem gesamttherapeutischen Konzept - Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Soziale Arbeit, Pflegetherapie:
- stationäre Entwöhnungstherapien 90 Tage, ab 2020 gibt es für Salzburger im Rahmen des Projekts "Alkohol. Leben können" die Therapiemöglichkeit zwischen 30-90 Tagen
- ambulante Entwöhnungstherapien nur für Salzburger ab 2020 in unterschiedlicher Länge und Intensität (Projekt Alkohol. Leben können)
- Substitutionsweiterverschreibung im ambulanten Setting
Die Suchtmittelentwöhnung ist das wichtigste Kriterium für einen Behandlungserfolg, doch nicht das Einzige. Wir wollen dem Einzelnen in seiner gesamten Lebensexistenz gerecht werden. Bedeutsam für eine abstinente Lebensführung sind die soziale Integration (etwa Erwerbstätigkeit) und die Lebenszufriedenheit. Häufig stehen hinter der Abhängigkeitserkrankung Probleme und Zusatzerkrankungen, die gilt es zu erkennen, zu bearbeiten und zu behandeln. Wir verstehen unsere Aufgabe darin, unseren Patientinnen/Klientinnen und Patienten/Klienten mit Respekt zu begegnen und sie ein Stück ihres Lebensweges zu begleiten. Nicht die Defizite und Fehler sollen in den Mittelpunkt gerückt werden, sondern die Stärken und Fähigkeiten werden aufgezeigt.
Was wir akzeptieren müssen ist, dass die Zahlen der Abhängigkeitserkrankten stetig steigen. Um dem adäquat entgegentreten zu können, braucht es in der Gesellschaft ein Umdenken. Als Grundvoraussetzung dazu bedarf es mehr Offenheit in der Fachwelt, der Gesellschaft und der Politik.
