Benutzerfreundliches Arbeiten

Die Arbeitswelt verändert sich in einem raschen Tempo und dies betrifft ebenfalls die Technik, mit denen Arbeitnehmende täglich konfrontiert sind. Eine Umstellung der Software in einem Betrieb kann zusätzlichen Stress für die Mitarbeitenden bedeuten. Je leichter Programme – wie zum Beispiel Word oder Excel – bedienbar sind, umso effektiver und effizienter kann die Arbeit erledigt werden.
Ständig neue Programme oder Updates lösen häufig Verärgerung und Stress aus, da über viele Jahre erfolgreich gelernte und mittlerweile automatisierte Routinen verändert werden müssen. Unternehmen, die versuchen benutzerfreundliche Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeitenden zu schaffen, können einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Betrieben aufweisen. Sowohl bei den besseren Arbeitsergebnissen, als auch bei der Arbeitsmotivation.
Tipps auf Unternehmensebene:
- Bevor neue Software für Mitarbeitende eingeführt wird, Bedienerfreundlichkeit testen
- Angebot an Software-Schulungen bereitstellen
- IT-Hotline für dringende Fragen und Probleme anbieten
- Frage stellen: Ist ein Software-Update wirklich nötig?
- Auch mal abschalten, z.B. Verzicht auf E-Mail-Weiterleitungen von abends bis morgens
- Auf Bildschirmpausen achten
- Zuerst die Ursache für Fehler bei der Software suchen, dann erst beim Menschen
- Einarbeitungszeit bei neuer Software gewähren und kalkulieren
Tipps für Mitarbeitende:
- Aktiver und bewusster Umgang mit E-Mails: Effizient organisieren und löschen nicht vergessen
- Trainings zur stressfreien Nutzung von Software wahrnehmen
- Gegenseitig Unterstützung bieten zu Fragen wie etwa „wo ist die Funktion XY versteckt?“
- Software und Applikationen hinsichtlich ihrer Benutzerfreundlichkeit kritisch hinterfragen
- Bei Problemen: kurz aufstehen und durchatmen, dann wieder an den PC setzen und nach Lösungen suchen
- Sich bewusst machen: Meistens ist die Software fehlerhaft, nicht der Mensch
- Software mit geringer Bedienerfreundlichkeit an Vorgesetzte melden und zur Optimierung anregen