Wege zum gesunden Schlaf

Bis zu einem Drittel der Bevölkerung hat ein Problem mit dem Ein- und Durchschlafen. Auslösende Faktoren sind oft Arbeits- und Freizeitstress, berufsbedingte Verschiebungen im Tagesrhythmus, Reizüberflutung, existentielle Sorgen, Nervosität und psychische Überlastung. Auch organische und psychische Erkrankungen, Medikamenteneinnahme und Schmerzen beeinflussen das Schlafverhalten.
Schlafstörungen sind jedoch nicht nur unangenehm, sie können auch tatsächliche Gesundheitsrisiken darstellen, insbesondere bei Tätigkeiten, die hohe Konzentrationsleistungen erfordern (BerufskraftfahrerInnen, MaschinenführerInnen, Hantieren mit Gefahrstoffen, giftigen oder explosiven Substanzen, etc.).
Lösung:
Zu allererst ist es wichtig, die wirklichen Ursachen für die Schlafstörungen heraus zu finden. Bei organischen und psychischen Erkrankungen ist unbedingt eine ärztliche Behandlung erforderlich.
Abgesehen davon kann man aber auch selbst einiges für einen erholsamen Schlaf tun und durch einfache Maßnahmen leichte Schlafstörungen in den Griff bekommen. Medikamente sind die letzte Wahl und sollten als reine Schlafmittel nicht auf Dauer eingenommen werden!
Einige Tipps, wie Sie besser schlafen:
- Achten Sie auf regelmäßige Schlafzeiten und eine angenehme Zimmertemperatur (14-18°).
- Vermeiden Sie Alkohol, Nikotin und Koffein einige Stunden vor dem Schlafengehen.
- Warme Fußbäder, Saunagänge, das Trinken beruhigender Kräutertees (z.B. Melisse, Lavendel, Hopfen) oder von warmer Milch fördert die Schlafneigung.
- Außerdem helfen mäßige sportliche Betätigungen an der frischen Luft und wirken entspannend – jedoch nicht unmittelbar vor dem zu Bett gehen.