Gesunde Zähne für einen guten Start ins Leben!

Anlässlich des heutigen Tags der Zahngesundheit (25.09.2015) ist das Thema des Tipps der Woche die Zahngesundheit von Kindern. Avolino, der Zahngesundheits-Held von AVOS, war gestern bereits unterwegs auf dem Rupertikirtag. Im Einsatz für gesunde Zähne hat er Äpfel verteilt, um auf die Problematik von Karies und Co. bei übermäßigen Zuckergenuß hinzuweisen. Avolino wurde von den Kindern auf dem Rummel allerorts erkannt, denn er ist schon Jahre in den Kindergärten und Schulen unterwegs und erklärt Kindern, wie das richtige Zähneputzen funktioniert.

Aber was ist nun wichtig und zu beachten?

Kinder sollen spätestens 6 Monate nach dem Durchbruch des ersten Zahnes zum Zahnarzt gehen. Regelmäßige, in frühester Kindheit einsetzende zahnärztliche Betreuung ist eine wichtige Voraussetzung für lebenslange Zahngesundheit.
Deshalb sollten Kinder so früh wie möglich mit der täglichen Mundhygiene sowie dem Zahnarztbesuch vertraut gemacht werden, auf jeden Fall noch bevor Schäden im Gebiss aufgetreten sind. Außerdem sollten Kinder regelmäßig zum Zahnarzt gehen, damit beginnende krankhafte Veränderungen rechtzeitig erkannt und gestoppt werden können. Sinn und Schwerpunkt des Zahnarztbesuchs liegt vor allem in der Vorsorge und Früherkennung. Vorbeugen ist immer besser als Heilen!
Weitverbreitet, aber falsch, ist die Meinung, dass Milchzähne nicht besonders beachtet werden müssten, da sie ohnehin in absehbarer Zeit durch die bleibenden Zähne ersetzt würden. Ein gesundes Milchgebiss ist jedoch eine wichtige Grundlage für ein gesundes bleibendes Gebiss. Vorzeitiger Milchzahnverlust kann weitreichende negative Folgen haben, z. B. den falschen Durchbruch der bleibenden Zähne.

Das Ziel der ersten zahnärztlichen Kontrolltermine ist vor allem, dass Kinder das zahnärztliche Sprechzimmer kennenlernen und dabei angstfreie Erfahrungen machen. Das trägt wesentlich dazu bei, eine vertrauensvolle Beziehung zum Zahnarzt zu entwickeln, die sich auf jeden Fall positiv auswirkt, wenn einmal Behandlungen erforderlich werden sollten. Ganz wichtig ist die Vorbereitung des Kindes zu Hause. Auf jeden Fall ist eine negative Bezeichnung des Zahnarztes zu vermeiden. Man sollte auch vermeiden, dem Kind eventuell eigene negative Erlebnisse mitzuteilen. Eltern sollten auch darauf achten, dass Verwandte oder Geschwister keine "Horror-Storys" erzählen.
Wenn es ihnen selber an guten Erfahrungen beim Zahnarzt fehlt, dann sollten sie lieber gar nichts sagen! Wörter wie "Bohren, Spritze, Schmerzen" oder " es tut gar nicht weh" sollten vermieden werden. Häufig werden falsche Versprechungen gemacht, wie: "Es wird nur nachgeschaut", wenn eine Behandlung nötig ist. Besser ist es dann zu sagen: "Der Zahnarzt zeigt und erklärt dir alles. Er hilft dir, damit deine Zähne gesund werden". Es ist auch nicht ratsam, mit dem Zahnarztbesuch zu drohen; ferner sind Ankündigungen größerer Geschenke für gute Mitarbeit beim Zahnarzt nicht dazu angetan, dass das Kind lernt, den Besuch beim Zahnarzt als normal und selbstverständlich einzuordnen. Mit Lob und anerkennenden Worten sollte dagegen nicht gespart werden.

Und wie putzt man nun die Zähne richtig?

Nach dem Naschen und dem Essen Zähneputzen nicht vergessen.
3 Minuten sollst du nutzen, um die Zähne schön zu putzen.
Deine Kaufläche putz‘ mit Trick, immer vorwärts und zurück.
Die Außenseite putz‘ mit Fleiß, immer schön von rot nach weiß.
Und die Innenfläche putze tüchtig, denn auch diese ist sehr wichtig.
Kehre hier den Schmutz heraus, spül zum Abschluss richtig aus.
Stehen Borsten kreuz und quer, muss ‘ne neue Bürste her.